Systemisches Coaching ist eine Form des Coachings, bei der der Mensch nicht isoliert betrachtet wird, sondern immer im Kontext seiner Systeme – also seines sozialen und beruflichen Umfelds. Dazu zählen z. B. Familie, Team, Organisation oder Gesellschaft. Der Grundgedanke: Probleme und Herausforderungen entstehen nicht nur in der Person, sondern auch in der Interaktion mit ihrem Umfeld.
Systemdenken
Der Coachee (also die gecoachte Person) wird als Teil mehrerer Systeme gesehen. Veränderungen in einem Teil des Systems wirken sich auf das gesamte System aus – ähnlich wie bei einem Mobile.
Ressourcen- und Lösungsorientierung
Der Fokus liegt weniger auf der Problemursache, sondern auf vorhandenen Ressourcen und möglichen Lösungen. Es wird davon ausgegangen, dass der Coachee die besten Lösungen bereits in sich trägt.
Fragen statt Ratschläge
Der Coach gibt selten direkte Tipps, sondern arbeitet mit offenen, oft ungewöhnlichen Fragen, um neue Perspektiven zu ermöglichen. Ziel ist es, dass der Coachee eigene Antworten findet.
Wirklichkeitskonstruktion
Systemische Coaches gehen davon aus, dass jeder Mensch sich seine eigene Realität konstruiert – geprägt durch Erfahrungen, Sprache, Beziehungen etc. Coaching hilft dabei, diese Konstruktionen zu hinterfragen und ggf. zu verändern.
Neutralität und Allparteilichkeit
Der Coach bewertet nicht, sondern nimmt eine neutrale, wertschätzende Haltung ein. Er versucht, die Perspektiven aller Beteiligten (z. B. in einem Team) mit einzubeziehen.
Persönlichkeitsentwicklung
Umgang mit Veränderung oder Stress
Work-Life-Balance
Führungskräfteentwicklung
Konfliktklärung im Team
Karriereentscheidungen
Systemisches Familienaufstellen (oft auch einfach Familienaufstellung genannt) ist eine Methode aus der systemischen Therapie und Beratung, bei der unsichtbare Dynamiken und Verstrickungen innerhalb eines Familiensystems sichtbar gemacht werden. Die Methode wurde vor allem durch Bert Hellinger bekannt – wobei viele heutige Coaches und Therapeut:innen eine moderne, kritisch reflektierte Form nutzen.
Jeder Mensch ist Teil eines Familiensystems, das über Generationen hinweg wirkt. Manchmal übernehmen wir unbewusst Gefühle, Rollen oder Lasten von anderen Familienmitgliedern – selbst wenn diese längst verstorben oder uns kaum bekannt sind.
Diese „Verstrickungen“ können sich z. B. äußern als:
immer wiederkehrende Beziehungsmuster
emotionale Blockaden
Schuldgefühle
Ängste oder depressive Verstimmungen
Schwierigkeiten im Beruf oder mit Geld
chronische Konflikte mit Eltern oder Kindern
und weitere
Durch das Aufstellen können solche verborgenen Bindungen sichtbar und bearbeitet werden.
Zugehörigkeit: Jeder im Familiensystem hat das Recht, dazuzugehören – auch Verstorbene, Ausgeschlossene, Fehlgeburten etc.
Ordnung: Es gibt eine „natürliche Ordnung“ in Familien (z. B. Eltern stehen vor Kindern, Frühere vor Späteren).
Ausgleich: Geben und Nehmen sollten im Gleichgewicht sein.
Jedoch ist nicht nur innerhalb der Familie eine Aufstellung möglich.
Auch im beruflichen Kontext kann man Aufstellungen machen und somit offene, und verdeckte, Konflikte und Probleme aufdecken.
Familienaufstellungen und Aufstellungen können emotional sehr intensiv sein.
Sie sind keine Therapie, können aber therapeutisch wirksam sein.
Seriöse Coaches arbeiten achtsam, freiwillig und ohne Druck.
Wenn man familiäre, berufliche oder zwischenmenschliche Themen hat, die einen schon lange belasten.
Wenn man das Gefühl hat, etwas „passt nicht“ im Leben, ohne dass man es benennen kann.
Wenn man den Ursprung von Mustern verstehen und lösen möchte.
Social Media Training
Zielgruppen Analyse
Sprech-Training ("Rede halten")
etc.
Aktuell bauen wir ein Business-Training auf.